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Wildkamera Empfehlung & Vergleich 2023 (kein Test)

Es ist für Gartenbesitzer angenehm, Besuch zu erhalten. Im idealen Szenario sind es Freunde, die zum Grillen vorbeikommen, aber im schlechtesten Fall könnten unerwünschte vierbeinige Besucher wie Ratten oder eine Rotte von Wildschweinen das Grundstück betreten. Um herauszufinden, wer sich unbemerkt auf dem Gelände aufhält, ist es ratsam, eine Wildkamera zu installieren. Diese Kameras, auch als Foto- oder Kamerafalle bekannt, machen automatisch Fotos (einzelne oder Serien) und Videosequenzen, wenn der integrierte Bewegungsmelder aktiviert wird, selbst in der Dunkelheit. Deshalb können Wildkameras auch zum Schutz von Häusern und Garagen vor Einbrüchen eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, den Datenschutz zu beachten und öffentliche Bereiche von der Überwachung auszuschließen.

In diesem Wildkamera-Vergleich werden 3 aktuelle Modelle untersucht. Im darauf folgenden Ratgeber wird die Funktionsweise dieser Kameras erläutert, nützliche Tipps für den Kauf werden gegeben und Informationen über die Installation und Tarnung bereitgestellt. Der FAQ-Bereich bietet prägnante Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Thema und abschließend wird ein Überblick über Wildkamera-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test gegeben.

Wenn es an Zeit mangelt, hier sind die drei beliebtesten Wildkameras

BlazeVideo A262 Wildkamera mit hoher Reichweite

Empfehlung

BlazeVideo Wildkamera 24MP 1296P Nachsichtkamera Hirsch Kamera Überwachungskamera mit Nachsicht Bewegungsmeldung für Jagd Wald Überwachung Forschung, Passwort Schutz, IP66 Wasserdicht

Die Blazevideo Wildkamera 24MP 1296P HD ist eine hervorragende Wahl für Tierliebhaber, die kleine Tiere wie Igel in ihrem Garten und Hof beobachten möchten. Mit einem hochwertigen optischen Objektiv, einem 110°-Weitwinkel und einer Verzerrungskorrekturtechnologie liefert diese Kamera kristallklare Bilder und HD-Videos. Der Bewegungsmelder hat eine unglaubliche Reichweite und kann jeden Moment in geringer Stromaufnahme auch auf große Entfernung aufzeichnen. 36 aufgerüstete Infrarot-LEDs ohne hellen Blitz ermöglichen es Ihnen, jeden Moment festzuhalten, auch in der Dunkelheit der Nacht. Die schnelle Auslösezeit von 0,1 Sekunden bei Bewegungsaktivierung, ein Gesamterfassungswinkel von 120° und eine Auslösedistanz von bis zu 27 Metern garantieren eine schnelle und präzise Erfassung jeder erkannten Bewegung. Die Kamera ist auch wasserdicht und langlebig und kann in rauen Umgebungen eingesetzt werden.

Diese Wildkamera ist einfach zu bedienen und zu montieren, und Sie können sie verwenden, um Ihr Haus vor Ort auf unerwünschte Besucher zu überwachen. Sie kann überall mit den mitgelieferten Gurten befestigt werden und eignet sich für die wildtierüberwachung und die Jagd, die Sicherheit von Haus und Grundstück, die Überwachung von Ackerland und die Fernüberwachung der Ernte.

Die BlazeVideo Wildkamera ist ideal geeignet, um den Hof und Garten zu überwachen. Sie verfügt über eine beeindruckende Fotoauflösung von 24 Megapixeln sowie eine Videoauflösung von 2.304 x 1.296 Pixeln im 16:9-Format und 20 Bildern pro Sekunde. Wenn Sie flüssigere Aufnahmen wünschen, können Sie auch das Full-HD-Format mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde nutzen. Die PIR-Sensoren mit insgesamt 36 Infrarot-LEDs haben bei einer Temperatur von 25 Grad Celsius eine Reichweite von bis zu 27 Metern.

Karten bis 512 GB werden unterstützt:

Die BlazeVideo Wildkamera eignet sich hervorragend für einen Langzeiteinsatz in der Wildnis. Die Kamera verfügt über die Schutzklasse IP66 und ist äußerst robust gegenüber Witterungseinflüssen. Darüber hinaus ist die Kamera in der Lage, Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 512 Gigabyte zu unterstützen, was für den Langzeiteinsatz in der Wildnis von entscheidender Bedeutung sein kann.

Um eine schnelle Kontrolle der Aufnahmen zu ermöglichen, ist die Kamera mit einem 2,4-Zoll-LC-Farbbildschirm ausgestattet. Mit einer unglaublich schnellen Auslösegeschwindigkeit von 0,1 Sekunden verpassen Sie keine wichtigen Momente mehr. Die Kamera verfügt über einen großzügigen Blickwinkel von 120 Grad und ist bei Temperaturen zwischen -20 und 60 Grad Celsius einsatzbereit, was sie zu einer hervorragenden Wahl für den Einsatz im Winter wie auch im Sommer macht. Es sind jedoch keine AA-Batterien im Lieferumfang enthalten, aber Sie können ein 12-Volt-Netzteil verwenden, das ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Als Nutzer können wir wählen, ob wir die aufgenommenen Videos und Fotos lokal auf einer microSD-Karte speichern oder in der Wansview Cloud speichern möchten, wobei letzteres mit jährlichen Kosten verbunden ist. Wir werden später in unserem Testbericht darauf eingehen. Beachten Sie, dass im Lieferumfang keine passende microSD-Karte enthalten ist und die Kamera Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 128 Gigabyte unterstützt.

Im Dunkeln sind die LEDs der BlazeVideo Wildkamera nicht sichtbar.

Es ist möglich, die Kamera entweder mit dem mitgelieferten Gurt zu befestigen oder sie auf ein Stativ zu schrauben.

Die Kamera kann ausschließlich über USB mit einem PC verbunden werden.

Vorteile

  1. 512 GB Speicherkarten werden unterstützt
  2. LC-Farbdisplay vorhanden
  3. IP66-Schutzklasse für hohe Robustheit
  4. Blickwinkel: 120 Grad
  5. PIR-Sensor mit hoher Reichweite

Nachteile

  1. Ohne Batterien im Lieferumfang

Secacam Wild-Vision Wildkamera mit Clips in Full HD

Preis-Leistungs-Sieger

SECACAM Wild-Vision Wildkamera Premium Pack Full HD 5.0

Die Wild-Vision Full HD 5.0 ist eine vielseitige Wildkamera, die bei einem Test der Deutschen Jagdzeitung als Testsieger mit der Note SEHR GUT ausgezeichnet wurde. Im Test wurden verschiedene Aspekte wie die Reichweite des Bewegungsmelders und der Nachtsicht, die Auslöseverzögerung und die Bedienung bewertet. Die Kamera ist in weniger als einer Minute einsatzbereit, da die 8GB SDHC-Karte und die 4 Batterien bereits eingesetzt sind. Mit einer 12-Megapixel interpolierten Auflösung für 1080p Fotos und Videos sowie einem unsichtbaren Blitz mit 40 No-Glow Black LEDs ist die Kamera IP54-wasserdicht und hat eine Reichweite von 20 Metern.

Die Kamera eignet sich nicht nur als Fotofalle zur Tierbeobachtung, sondern auch als Überwachungs- oder Jagdkamera. Es sind verschiedene Funktionen verfügbar, darunter Zeitraffer, Aufnahmepause, Zeitschaltuhr, Serienaufnahme und Passwortschutz. Der Lieferumfang umfasst eine 8GB SDHC-Karte, 4 Batterien, einen Montagegurt sowie eine detaillierte deutsche Bedienungsanleitung und Schnellanleitung sowie ein USB- und Videokabel.

Die in Deutschland entwickelte Secacam Wild-Vision Wildkamera zeichnet sich durch die hohe Sensor- und Blitzreichweite aus und liefert Bewegtbildaufnahmen in Full HD-Qualität. Insbesondere für Jäger ist dies von Interesse. Mit einem Erfassungsbereich von 52 Grad haben die Infrarot-Sensoren eine hohe Reichweite und der Schwarzblitz kann Gegenstände in einer Entfernung von etwa 20 Metern beleuchten.

Was bedeutet Full HD?

Full HD bezeichnet die Eigenschaft von Kameras und Bildschirmen, eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln für Aufnahmen und Wiedergaben zu unterstützen, die HDTV-fähig sind. Der Begriff Full HD wird sowohl für die physische Auflösung von Bildschirmen als auch für die Auflösung des Signals von Geräten mit Ausgang, wie DVD-Playern, verwendet.

Die Wildkamera wird vorkonfiguriert geliefert und beinhaltet eine 8-Gigabyte-Speicherkarte sowie vier Batterien. Mit der Speicherkarte können etwa 5.500 Fotos oder fast 70 Minuten Filmmaterial aufgenommen werden. Die maximale Standby-Zeit der Kamera beträgt bis zu 6 Monate.

Ausführliches Zubehörpaket:

Die Secacam Wild-Vision Wildkamera wird mit einer Full-HD-Kamera, vier Batterien, einer 8-GB-Speicherkarte, einem Montagegurt, einem USB- und einem Filmkabel sowie einer deutschen Bedienungsanleitung geliefert.

Die Wildkamera ist in den Auflösungen 5, 8 und 12 Megapixel erhältlich. Sie verfügt über ein 5,2 Zentimeter großes LED-Display und eine einfache Bedienung, da keine Fernbedienung benötigt wird. Die Kamera ist dank ihres Tarnmusters schwer zu entdecken und bietet zusätzliche Funktionen wie Passwortschutz, Zeitschaltuhr, Zeitraffer und Aufnahmepause. Mit einer Reaktionszeit von unter einer Sekunde und einem unsichtbaren Blitz, der mit bis zu 40 zuschaltbaren No-Glow-LEDs arbeitet, ermöglicht die Kamera gestochen scharfe Fotoaufnahmen mit einer gut ausgeleuchteten Umgebung.

Welche Vorteile bietet eine Wildkamera?

Wildkameras sind für den Einsatz in der Natur oder im Wald konzipiert und eignen sich sowohl für Foto- als auch Videoaufnahmen. Einige Modelle ermöglichen es auch, die Aufnahmen über eine SIM-Karte auf ein Handy zu übertragen. Dies kann insbesondere bei der Überwachung von Objekten nützlich sein, um interessante und aufschlussreiche Aufnahmen zu erhalten.

Die Kamera ist wetterbeständig nach IP54.

Die Secacam Wild-Vision kann entweder mit einer Klemmschnalle an einem Ort befestigt oder auf einem handelsüblichen Stativ montiert werden, da sie über ein Stativgewinde verfügt.

Die Abmessungen der Wildkamera betragen 13,1 x 9,9 x 7,7 Zentimeter (HxBxT).

Vorteile

  1. Display mit 5,2 cm Diagonale
  2. No-Glow-Blitz
  3. Mit Tarnoptik
  4. Videoauflösung in Full HD
  5. Vorinstalliert
  6. Enthalten sind Montagegurt, Batterien und 8-GB-Speicherkarte

Nachteile

  1. Keine Fernbedienung enthalten
  2. Keine kabellosen Verbindungsoptionen wie WLAN oder Bluetooth
  3. Nicht mobil einsetzbar
  4. Infrarot-Sensoren mit einem Erfassungsbereich von 52 Grad

Coolife PH700A Wildkamera in Schwarz

COOLIFE 28MP 1520P HD Wildkamera IP66 Wasserdicht Wildtierkamera 940nm IR LEDs Wildkamera mit Bewegungsmelder Nachtsicht 0,2s Schnelle Trigger Geschwindigkeit Nachtsicht Wildkamera 32G Speicherkarte

Die coolife Wildkamera bietet dank fortschrittlicher HD 1520P-Technologie mit klarem Ton ein lebendigeres und flüssigeres Wiedergabeerlebnis sowie ein hochwertiges 28MP-Standbild für jeden erstaunlichen Moment. Die No-Glow-Technologie mit 27 940-nm-IR-LEDs sorgt für sichere Nachtaufnahmen bis zu 20 Metern und verringert das Risiko eines Wildkameradiebstahls erheblich. Die Kamera verfügt über einen 2,4-Zoll-LCD-Farbbildschirm, eine integrierte 32-GB-Speicherkarte, ist einfach zu bedienen und kann auch mit einem externen 6-V-Netzteil oder Solarpanel betrieben werden. Multifunktionale Eigenschaften wie Schließverzögerung, Zeitraffer und Passwortschutz machen sie zu einem vielseitigen Gerät für die Jagd, Wildtierüberwachung und Haus- und Grundstückssicherheitsüberwachung.

Die coolife Wildkamera ist dank IP66-Technologie hochbeständig gegen Wasser und Staub und kann bei Temperaturen zwischen -20°C und 60°C arbeiten. Mit einem Erfassungsbereich von 52 Grad und Funktionen wie Ziel- und Aufnahmezeit sowie Temperaturerkennung lassen sich alle wunderbaren Momente mühelos überwachen.

Die Coolife PH700A Wildkamera sticht durch ihr vollständig schwarzes Design bereits äußerlich aus der Masse vergleichbarer Kameras heraus. Mit einem Gewicht von lediglich 246 Gramm (ohne Batterien) zählt sie zudem zu den leichteren Modellen. Zur Stromversorgung benötigt die Kamera acht AA-Batterien, die jedoch nicht im Lieferumfang enthalten sind. Dafür wird die PH700A mit einer geeigneten microSD-Karte mit 32 Gigabyte Speicherkapazität geliefert.

Hohe Speicherkapazität:

Im Gegensatz zu vielen anderen Wildkameras unterstützt die usogood-Kamera Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte Kapazität, während andere Modelle oft nur Karten mit 8 oder 32 Gigabyte unterstützen.

Die Wildkamera ist robust und wetterfest dank ihrer Schutzart IP66 und einem Betriebstemperaturbereich von -20 bis 60 Grad Celsius. Das Mikrofon ermöglicht Tonaufnahmen, während die Kamera durch ihre Reichweite von 20 Metern und die 26 Infrarot-LEDs auch bei Dunkelheit gute Aufnahmen liefert. Zusätzlich verfügt die Kamera über viele Funktionen, wie z.B.

Die Wildkamera verfügt über zahlreiche Zusatzfunktionen, die für Abwechslung sorgen. Bei Fotos beträgt die Auflösung 16 Megapixel und Videos werden in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Im Lieferumfang befinden sich ein Befestigungsgurt sowie ein stabiler Metallständer. Zudem gehören ein AV- sowie ein USB-Kabel zur Ausstattung.

Was ist die Schutzart?

Die Funktionsfähigkeit elektrischer Geräte wie Kameras oder Lampen ist von großer Bedeutung. Um Kunden eine klare Orientierung darüber zu geben, in welchem Maße ein Produkt gegen äußere Einflüsse geschützt ist, wurden Schutzarten (International Protection Codes) eingeführt. Diese Codes geben Auskunft darüber, wie gut das Produkt gegen Fremdkörper, Berührungen und Feuchtigkeit geschützt ist.

Laut den Angaben in der Produktbeschreibung beträgt die Größe der Kamera 180 x 120 x 100 Millimeter.

Kunden auf Amazon bestätigen, dass der Blitz der Coolife PH700A Wildkamera nachts unsichtbar ist.

Die Kamera hat Ton bei der Aufnahme.

Der Winkel von 90 Grad ist fest eingestellt und kann nicht angepasst werden.

Vorteile

  1. Montagegurt und Metallständer
  2. 32GB microSD-Karte enthalten
  3. Integriertes Mikrofon

Nachteile

  1. Batterien nicht im Lieferumfang enthalten

Direktvergleich der Wildkameras

BlazeVideo Wildkamera
Secacam Wildkamera
Coolife Wildkamera
Abmessungen (Länge x Breite x Höhe)186 x 126 x 86 Millimeter (Verpackung)99 x 77 x 131 Millimeter18 x 12 x 10 Zentimeter
Gewicht540 Gramm (Verpackung)Keine Angaben246 Gramm
Betriebstemperatur-20 bis 60 Grad CelsiusKeine Angaben-20 bis 60 Grad Celsius
BesonderheitenHD-Videos, schnelle ReaktionszeitVorkonfiguriert, drei Fotoauflösungen wählbar und mit regelbarer Anzahl der Blitzlicht-LEDsEingebautes Mikrofon, Aufnahmeverzögerung, Zeitraffer, Endlosaufnahme
Reichweite27 Meter20 Meter20 Meter
Auflösung der Fotos24 Megapixel5, 8 oder 12 Megapixel16 Megapixel
Auflösung der Videos2.304 x 1.296 PixelFull-HDFull-HD
Aufnahmewinkel120 Grad52 Grad90 Grad
Maximale Speicherkartengröße512 Gigabyte32 Gigabyte32 Gigabyte
Art der AuslösungPIR-Sensor (Infrarot)PIR-Sensor (Infrarot)PIR-Sensor (Infrarot)
Reaktionszeit bis zum Auslösen0,1 SekundenWeniger als 1 Sekunde0,2 Sekunden
Intervallaufnahmen möglich
StromversorgungAcht AA-Batterien oder externe 12-Volt-StromversorgungVier oder acht AA-BatterienAcht AA-Batterien
Displayart6,1-Zentimeter-LC-Farbdisplay5,2-Zentimeter-LED-Farbdisplay6-Zentimeter-TFT-LCD-Farbdisplay
No-Glow-LEDs36 LEDs40 LEDs26 LEDs
Mikrofon
Passwortschutz
Schutz vor Staub und SpritzwasserIP66IP54IP66
Timerfunktion
Zeitraffer
Batterien im Lieferumfang
Montagegurt
SD-Karte
USB-Kabel
Weitere Kabel im Lieferumfang Video-CinchkabelAV-Kabel
Weiterer LieferumfangBedienungsanleitungAnleitungMetallständer und Benutzerhandbuch
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Was versteht man unter einer Wildkamera?

Eine Wildkamera, auch Fotofalle oder Tierbeobachtungskamera genannt, ist eine Digitalkamera, die bei Bewegungserkennung automatisch Fotos oder Videos aufnimmt. Sie ist batteriebetrieben und besitzt in der Regel ein wetterfestes Gehäuse, oft in Tarnoptik, um unauffällig im Freien platziert werden zu können. Wildkameras eignen sich insbesondere für die Tierbeobachtung und ermöglichen das Fotografieren oder Filmen von Tieren, ohne diese zu stören.

Wildtiere sind oft scheu und schwer zu beobachten oder zu fotografieren, insbesondere aus der Nähe. Auch für Jäger ist es nützlich, Informationen über Wildgruppen zu sammeln. Eine Wildkamera kann hierbei helfen, indem sie automatisch Fotos oder Videos aufzeichnet, wenn der integrierte Bewegungsmelder auslöst. Im Folgenden werden die Funktionen und Anwendungsbereiche einer Wildkamera erläutert.

Wie arbeitet eine Überwachungskamera?

Wildkameras verfügen über einen Bewegungsmelder, der Bewegungen innerhalb eines definierten Bereichs erkennt. Sobald der Sensor eine Bewegung registriert, löst die Kamera automatisch ein Foto oder Video aus und speichert es auf einer Speicherkarte. Die Wildkamera befindet sich ständig im Stand-by-Modus, dessen Dauer ohne den Austausch der Batterien je nach Modell variieren kann.

Während Wildkameras tagsüber Farbaufnahmen machen, sind die Aufnahmen bei Dunkelheit naturgemäß schwarz-weiß. Die meisten Wildkameras versehen ihre Fotos und Videos mit einem Zeitstempel, um den genauen Zeitpunkt der Aufnahme festzuhalten. Einige Modelle bieten zudem zusätzliche Informationen wie die aktuelle Temperatur oder die Mondphase an.

Leere Aufnahmen sind keine Seltenheit:

Die Wildkamera kann auch leere Bilder oder Videos aufzeichnen, bei denen keine Tiere oder Menschen zu sehen sind. Solche Fehlaufnahmen können durch bewegtes Gras oder Zweige, Regen oder Schnee entstehen.

Einsatzbereiche von Wildkameras
Anwendungsbereiche von Wildkameras sind nicht nur auf die Jagd oder Wildbeobachtung beschränkt. Es gibt auch weitere Einsatzmöglichkeiten, auf die wir hier kurz eingehen möchten:

Wildkameras werden von vielen Jägern und Hobby-Tierbeobachtern genutzt, um Waldtiere wie Vögel, Füchse, Rehe und Wildschweine zu fotografieren oder auf Video aufzunehmen. Dabei ist es möglich, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ohne sie zu stören oder zu erschrecken.

Wildkameras werden auch in der professionellen Forschung eingesetzt, um das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu studieren und mehr über ihr Leben zu erfahren.

Eine Wildkamera kann auch eingesetzt werden, um das eigene Grundstück oder Haus vor Einbruch zu schützen. Hierbei empfiehlt sich eine sichtbare Montage zur Abschreckung potenzieller Einbrecher. Allerdings ist es aus Datenschutzgründen wichtig, dass die Kamera nur das eigene Grundstück und nicht öffentliche Bereiche aufzeichnet. Im Falle eines Einbruchs kann die Kamera jedoch wertvolle Bilder der Täter liefern.

Wildkameras finden auch in vielen anderen Einsatzbereichen Verwendung. Wenn sich beispielsweise ein Tier auf dem Dachboden eingenistet hat, kann die Kamera helfen, die Art des Tieres zu bestimmen. Außerdem können viele Wildkameras verwendet werden, um Zeitraffervideos zu erstellen, die beispielsweise beim Bau eines Hauses nützlich sein können.

Das nachfolgende YouTube-Video zeigt beispielhaft, wie der Einsatz einer Wildkamera aussehen kann:

Vorteile und Nachteile von Wildkameras lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Vorteile

  1. Verwendbar zur Beobachtung von Wildtieren
  2. Als Sicherheitskamera einsetzbar
  3. Nachtaufnahmen möglich
  4. Häufig mit Zeitraffer-Funktion ausgestattet

Nachteile

  1. Teils zu langsame Auslösegeschwindigkeit
  2. Viele leere Aufnahmen
  3. Ohne Diebstahlschutz leicht entfernbar

Können White-LEDs durch Black-LEDs ersetzt werden?

Man kann Wildkameras je nach verbauter LED-Technologie in zwei Kategorien einteilen: Modelle mit White-LEDs und solche mit Black-LEDs. Die beiden Technologien unterscheiden sich in einigen Aspekten voneinander. Im Folgenden werden diese Unterschiede näher erläutert.

White-LEDs
White-LEDs produzieren sichtbares Licht, was dazu führt, dass die Kamera im Dunkeln anhand des rötlichen Leuchtens erkannt werden kann. Dies stört Tiere nicht. Ein weiterer Vorteil von White-LEDs ist, dass sie eine bessere Beleuchtung der Umgebung ermöglichen und auch weiter entfernte Objekte gut ausleuchten können.

Black-LEDs
Die von Black-LEDs erzeugte Beleuchtung ist für das menschliche Auge unsichtbar und macht die Wildkamera unauffälliger und weniger anfällig für Diebstahl als Modelle mit White-LEDs. Allerdings ist die Ausleuchtung mit Black-LEDs oft schlechter, selbst wenn die Kamera über eine größere Anzahl von LEDs verfügt. Aus diesem Grund eignen sich Black-LED-Wildkameras eher für den Nahbereich.

Eine alternative Methode im Vergleich zu herkömmlichen Wildkameras sind Überwachungskameras, die die aufgenommenen Fotos oder Videos nicht auf einer Speicherkarte speichern, sondern per Mobilfunknetz übertragen. Allerdings ist eine zuverlässige Bildübertragung nur in Gebieten mit stabiler Mobilfunkabdeckung möglich. Für den Einsatz im Wald wird daher in der Regel eine konventionelle Wildkamera empfohlen.

Alternative IP-Kamera:

Unter Umständen kann man für die Überwachung des eigenen Hauses oder Grundstücks auf eine IP-Kamera zurückgreifen. Diese kann mit dem Heim-WLAN verbunden werden und bietet den Zugriff auf die Überwachungsbilder jederzeit über das Smartphone.

Worauf sollte man beim Kauf einer Wildkamera achten?

Bevor man eine Wildkamera kauft, sollte man den geplanten Verwendungszweck genau definieren. Die Wahl der Kamera hängt von verschiedenen Kaufkriterien ab, die im folgenden Abschnitt erläutert werden. Eine Wildkamera muss nicht teuer sein, jedoch sind Geräte mit vielen Funktionen in der Regel teurer.

Bildauflösung
Die Auflösung von Wildkameras wird in Megapixel angegeben und ist ein wichtiges Kaufkriterium. Für Hobbyzwecke oder die Kontrolle des Wildbestandes reicht eine niedrigere Auflösung aus, während professionelle Einsätze höhere Anforderungen an die Bildqualität stellen. Allerdings sollte nicht nur die Anzahl der Megapixel, sondern auch andere Faktoren, die die Bildqualität beeinflussen, berücksichtigt werden. Eine hohe Megapixelanzahl garantiert nicht automatisch eine gute Bildqualität.

Achtung!

Videoauflösung
Die Auflösung der Videoaufnahmen bei Wildkameras ist oft unabhängig von der Auflösung der Fotos. Die meisten Geräte bieten eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Einige Wildkameras haben nur eine HD-ready-Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln oder VGA-Auflösung mit 640 x 480 Pixeln. Eine höhere Auflösung als Full HD ist selten bei Wildkameras zu finden und Ultra HD (3.840 x 2.160 Pixel) wird kaum unterstützt.

Reichweite
Wildkameras haben eine maximale Reichweite, die angibt, wie weit das Gerät aufnehmen kann. Die meisten Kameras haben eine Reichweite von etwa 20 Metern, jedoch ist zu beachten, dass diese Reichweite nur unter optimalen Bedingungen erreicht wird. Dazu gehören perfekte Licht- und Wetterbedingungen sowie eine optimale Platzierung der Kamera. In der Praxis ist die Reichweite oft niedriger als der vom Hersteller angegebene Maximalwert. Eine gute Wildkamera kann normalerweise einen Bereich von etwa 10 bis 15 Metern abdecken.

Reaktionszeit
Eine wichtige Eigenschaft einer Wildkamera ist die Reaktionszeit oder Auslösezeit, die angibt, wie schnell die Kamera ein Foto aufnimmt, nachdem der PIR-Sensor eine Bewegung erkannt hat. Je schneller die Auslösezeit, desto geringer ist das Risiko, dass das Tier nicht vollständig erfasst wird. Eine Wildkamera mit einer kurzen Verzögerung von 0,1 bis 0,3 Sekunden ist empfehlenswert für die Beobachtung von scheuen Waldtieren. Die meisten Wildkameras haben jedoch eine Auslösezeit von unter einer Sekunde, was für die meisten Anwendungen ausreichend ist. Es ist jedoch zu beachten, dass auch die Speicherkarte die Auslösezeit beeinflussen kann.

Betriebsart
Die meisten Outdoor-Kameras verwenden entweder vier oder acht AA-Batterien, auch bekannt als Mignonzellen. Die Batterielebensdauer hängt von der Häufigkeit der Auslösungen ab. Es empfiehlt sich, wiederaufladbare Akkus der entsprechenden Größe zu verwenden, um die Betriebskosten zu senken. Einige Kameras können auch über das Netzteil betrieben werden, was besonders praktisch ist, wenn sie in der Nähe des Hauses verwendet werden. Es gibt auch wenige Modelle, die auf Solarzellen zur Ladung des integrierten Akkus setzen.

WLAN-Funktion
Wildkameras mit WLAN-Funktion können mit dem heimischen Netzwerk verbunden werden und übertragen die aufgenommenen Bilder und Videos an PC, Laptop oder Smartphone. Diese Modelle sind jedoch weniger für den Einsatz im Wald als Wildkameras geeignet, sondern vielmehr zur Überwachung des eigenen Zuhauses.

SIM-Karte
Wildkameras mit einer SIM-Karte haben den Vorteil, dass sie die aufgenommenen Daten direkt an ein Smartphone, Tablet oder Notebook senden können. Dadurch entfällt das manuelle Auslesen der Speicherkarte, was insbesondere bei schwer zugänglichen Orten von Vorteil ist. Allerdings ist hierbei eine stabile Mobilfunkverbindung erforderlich, die nicht überall gegeben ist. Zudem können bei einigen Anbietern Kosten für den Datenversand anfallen.

Zeitrafferfunktion
Eine Zeitrafferfunktion ist bei nahezu jeder Wildkamera verfügbar. Dabei wird ein Zeitintervall festgelegt, in dem die Kamera in bestimmten Zeitabständen ein Foto aufnimmt. Durch die Aufnahme einer Vielzahl von Fotos innerhalb dieses Zeitraums können anschließend Zeitraffervideos erstellt werden. Diese Funktion ist besonders nützlich bei Bauprojekten wie dem Bau von Stadien oder Häusern.

Display
Die Überprüfung der Funktionen und das Auslesen der Aufnahmen von Wildkameras kann manchmal umständlich sein. Dazu muss man die SD-Karte entfernen, sie in ein Lesegerät einsetzen und sie anschließend wieder in die Kamera einsetzen. Eine Wildkamera mit einem Farbdisplay ist daher praktisch, da man die aufgenommenen Fotos direkt auf dem Display anzeigen kann. Allerdings erhöht ein solcher Monitor den Stromverbrauch, was dazu führt, dass die Batterien öfter gewechselt oder aufgeladen werden müssen.

Rechtliche Bestimmungen für Wildkameras

Damit der Einsatz von Wildkameras nicht gegen Datenschutzgesetze verstößt, sollte darauf geachtet werden, dass keine öffentlichen Bereiche fotografiert oder gefilmt werden. Wenn die Kamera zur Überwachung des eigenen Grundstücks eingesetzt wird, sollte sie dem Haus und nicht der öffentlichen Straße zugewandt sein. Es gibt einige Grundsätze, die beachtet werden sollten, um rechtlich korrekt zu handeln.

Die Einhaltung der Datenschutzverordnungen ist zu beachten, wenn es um private Kameraaufnahmen geht. Bereits 2017 hat sich ZDF WISO mit diesem Thema beschäftigt.

Tipps und Tricks zur korrekten Anbringung einer Wildkamera

Es gibt einige wichtige Punkte, die bei der Installation einer Wildkamera beachtet werden sollten. Dazu gehört unter anderem die korrekte Höhe und mögliche Tarnung der Kamera. Hier sind einige nützliche Tipps:

1. Um Tiere wie Füchse, Hasen, Wildschweine und andere zu fotografieren, sollte die Wildkamera in einer Höhe von etwa 2,5 bis 3 Metern montiert werden und dann auf den gewünschten Bereich ausgerichtet werden.

2. Bei der Verwendung der Wildkamera zur Tierbeobachtung ist es ratsam, einen gewissen Abstand zu den Futterstellen, Kirrungen und Brutstätten der Tiere einzuhalten.

3. Die Wildkamera sollte auch bei der Verwendung zur Überwachung von Gebäuden in einer Höhe von 2,5 bis 3 Metern installiert werden.

4. Eine optimale Belichtung des Nah- und Fernbereichs kann erreicht werden, indem der richtige Abstand zwischen Kamera und Objekt gewählt wird. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Nahbereich nicht überbelichtet und der Fernbereich nicht zu dunkel ist. In der Regel wird ein Abstand zwischen 3 und 10 Metern als optimal empfohlen.

5. Eine Platzierung der Wildkamera in einem Gebüsch oder Strauch ist nicht empfehlenswert, da bewegte Äste und Blätter durch den Wind zu unerwünschten Aufnahmen führen können.

6. Eine stabile Befestigung der Kamera ist unerlässlich, um Bewegungen durch Wind oder andere Faktoren zu vermeiden, die zu unerwünschten Fehlaufnahmen führen können.

7. Eine Ausrichtung der Kamera in Richtung Sonne sollte vermieden werden, um Überbelichtung und Gegenlichtaufnahmen zu vermeiden.

8. Durch das Aufnehmen von Testfotos kann die Ausrichtung der Wildkamera überprüft werden.

9. Es kann empfehlenswert sein, an bestimmten Orten zur Beobachtung mehrere Wildkameras an verschiedenen Positionen zu platzieren.

Übersicht bekannter Hersteller und Marken

Einige der bekanntesten Hersteller und Marken von Wildkameras sind:

FAQ - Fragen und Antworten zu Wildkameras

Kann man sagen, welche Wildkamera die beste ist?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, da die Wahl der Wildkamera von den individuellen Anforderungen des Nutzers abhängt. Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf einer Wildkamera über die eigenen Bedürfnisse im Klaren zu sein.

Wo kann ich Wildkameras kaufen?
Wildkameras können entweder in einem örtlichen Fachgeschäft oder Elektronikgeschäft oder online erworben werden. Ein Kauf vor Ort ermöglicht eine persönliche Beratung und die Möglichkeit, das Produkt vor dem Kauf zu sehen und anzufassen. Online ist die Auswahl größer, es können Kameras verglichen und Kundenbewertungen eingesehen werden. Der Online-Einkauf kann bequem von zu Hause aus erfolgen, ohne auf Öffnungszeiten achten zu müssen. 

Wie hoch sind die Preise für Wildkameras?
Wildkameras sind bereits ab 40 bis 100 Euro erhältlich, während hochwertige Modelle mit hoher Auflösung, schneller Reaktionszeit und zahlreichen Funktionen oft zwischen 200 und 250 Euro kosten.

Wie kann ich eine Wildkamera tarnen?
Wildkameras sind oft mit einem Tarnmuster versehen und somit im Wald gut getarnt. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, die Kamera in einem Gebüsch oder Strauch zu verstecken, da die Bewegung von Ästen und Zweigen durch den Wind den Bewegungssensor der Kamera aktivieren und zu unerwünschten Aufnahmen führen kann. Stattdessen ist es eine bessere Option, die Wildkamera beispielsweise in einen Nistkasten einzubauen. 

Welche Speicherkarte ist für Wildkameras geeignet?
Für eine Wildkamera wird in der Regel eine Speicherkarte benötigt, die jedoch nicht immer im Lieferumfang enthalten ist. SD-Karten mit einer Speicherkapazität von 2 bis 8 Gigabyte sind für viele Anwendungen ausreichend, es gibt jedoch auch Karten mit bis zu 32 Gigabyte Speicherplatz. Für die Aufnahme von vielen Videos empfiehlt sich eine Karte mit größerer Kapazität. 

Hat die Stiftung Warentest Wildkameras getestet?

Die Stiftung Warentest hat bislang keinen Test speziell für Wildkameras durchgeführt. Allerdings wurde im Mai 2022 ein Test von Überwachungskameras veröffentlicht, in dem 18 Modelle untersucht wurden. Dabei wurden sowohl Innen- als auch Außenkameras hinsichtlich Kameraqualität, Handhabung, Stromverbrauch und Datenschutz getestet. Weitere Informationen zum Test sind auf der Webseite der Stiftung Warentest verfügbar.

Gibt es einen Test von Öko-Test mit einem Testsieger für Wildkameras?

Bisher hat Öko-Test keinen Test von Wildkameras durchgeführt und auch keine passenden Ratgeber zu Überwachungskameras und ähnlichen Produkten auf ihrer Webseite veröffentlicht. Allerdings hat die Jagdzeitschrift JÄGER bereits mehrere Wildkameras getestet, darunter im Jahr 2015 acht Modelle bekannter Hersteller wie Spypoint, Dörr oder Minox.

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