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Induktionskochfeld Empfehlung & Vergleich 2023 (kein Test)

Die meisten professionellen Köche haben bereits auf Induktionsherde umgestellt. Man kann dies leicht im Fernsehen beobachten, da viele Fernsehköche wie Alfons Schuhbeck, Jamie Oliver oder Tim Mälzer in zahlreichen Kochshows ihre Gerichte auf praktischen Induktionskochfeldern zubereiten. Obwohl äußerlich kaum von herkömmlichen Cerankochfeldern zu unterscheiden, kommt bei Induktionskochfeldern eine vollkommen andere Technologie zum Einsatz, die von den Profis geschätzt wird und auch im Alltag für alle Menschen von Vorteil ist: Induktion ermöglicht schnelles und reaktionsschnelles Kochen wie bei einem Gasherd.

In dem folgenden Vergleich werden 3 aktuelle Induktionskochfeld-Modelle vorgestellt und hinsichtlich ihrer Anzahl an Heizzonen, dem Vorhandensein von Kindersicherungen und anderen Funktionen verglichen. Der darauf folgende Kaufberater erklärt die Technologie der Induktion und geht auf die verschiedenen Arten von Induktionskochfeldern ein. Dabei werden wichtige Kaufkriterien und relevante Zusatzfunktionen vorgestellt. Im FAQ-Bereich werden häufig gestellte Fragen rund um Induktionskochfelder beantwortet. Abschließend werden Informationen zu Induktionskochfeld-Tests und Testsiegern der Stiftung Warentest und von Öko-Test präsentiert.

Wenn es an Zeit mangelt, hier sind die drei beliebtesten Induktionskochfelder

AEG IKB6430AMB Induktionskochfeld mit vier Kochfeldern

Empfehlung

AEG IKB6430AMB Autarkes Kochfeld / Induktion / 60 cm / Edelstahlrahmen / Aufliegend / 4 Kochzonen / Powerfunktion / Kindersicherung

Das Kochfeld bietet dank der Touch-Control-Funktion eine präzise und einfache Bedienung sowie eine schnelle Leistung durch die Power-Funktion. Die Induktionstechnologie ermöglicht eine schnelle und präzise Temperatursteuerung mit optimaler Wärmeverteilung und kurzen Reaktionszeiten. Eine Kindersicherung mit Verriegelungsfunktion erhöht die Sicherheit im Haushalt und verhindert ungewolltes Verstellen des Kochfeldes. Mit den kompakten Gerätemaßen H x B x T (cm): 6,0 x 57,6 x 50,6 lässt sich das Kochfeld einfach in die Küche integrieren und spart Platz.

Das AEG IKB6430AMB Induktionskochfeld zeichnet sich durch eine schnelle Reaktion aus und erzeugt die Hitze direkt im Topfboden, wie der Hersteller angibt. Das Kochfeld verfügt über vier Kochfelder und eine integrierte Topferkennung, die durch Anpassung an den jeweiligen Topfdurchmesser Energie einsparen soll. Die glatte und kratzfeste Oberfläche des Kochfelds soll Spritzer leicht entfernen lassen, ohne einzubrennen. Das Induktionskochfeld hat eine Leistung von 7.400 Watt und ist in einem eleganten schwarzen Edelstahl-Look gehalten.

STOP+GO-Funktion:

Das AEG IKB6430AMB Induktionskochfeld verfügt laut Hersteller über die STOP+GO-Funktion, die es ermöglicht, den Garvorgang jederzeit zu unterbrechen. Sobald die Funktion aktiviert ist, schaltet sich die Kochzone in den "Warmhaltemodus", bis sie wieder deaktiviert wird.

Das Induktionskochfeld verfügt über eine Kindersicherung, eine Tastensperre als Verriegelungsfunktion, eine Abschaltautomatik und eine Restwärmeanzeige. Die touchControl-Berührungssensoren dienen zur Steuerung des Kochfelds, wobei ein Signalton als Bestätigung bei der Eingabe ertönt, wie AEG angibt. Die Bedienelemente des Kochfelds befinden sich oben und es ist autark. Ein Timer, der bis zu 99 Minuten eingestellt werden kann und auch als Kurzzeitwecker verwendet werden kann, bietet eine vollständige Kontrolle über den Garvorgang.

Ein autarkes Kochfeld, was ist das?

Das Kochfeld ist unabhängig vom Herd oder Backofen und kann an jeder beliebigen Stelle in der Küche eingebaut werden, auch ohne vorhandene Kochstelle. Der Ratgeber bietet eine Übersicht über verschiedene Arten von Induktionskochfeldern und folgt den Produktbeschreibungen.

Das AEG IKB6430AMB Induktionskochfeld verfügt über eine integrierte Magnetspule als Kochzonentyp.

Das Gewicht des AEG IKB6430AMB Induktionskochfelds beträgt 9,19 Kilogramm.

Das Induktionskochfeld, das elektrisch betrieben wird, erfordert einen herkömmlichen 220- bis 240-Volt-Anschluss.

Das im Vergleich vorgestellte Kochfeld hat die Abmessungen von 50,6 Zentimeter Länge x 57,6 Zentimeter Breite x 6,0 Zentimeter Höhe.

Der Hersteller gibt an, dass das Induktionskochfeld ohne einen Schutzboden geliefert wird, jedoch kann der PBOX-7IR8I Schutzboden als zusätzliches Zubehör erworben werden.

Die Abmessungen der Kochzonen sind wie folgt: Vorne links hat die Kochzone einen Durchmesser von 21 Zentimetern, vorne rechts von 14,5 Zentimetern, hinten links von 18 Zentimetern und hinten rechts von 18,0 Zentimetern.

Vorteile

  1. Schnelle Reaktionszeit, wie vom Hersteller angegeben
  2. Automatische Erkennung von Topfgrößen
  3. Unterbrechungsfunktion mit STOP+GO-Modus
  4. Automatische Abschaltung
  5. Einstellbarer Garzeitgeber

Nachteile

  1. Kochfeld wird ohne Schutzboden geliefert

Bosch Serie 6 PIE631FB1E Induktionskochfeld mit zahlreichen Funktionen

Preis-Leistungs-Sieger

Bosch Serie 6 PIE631FB1E Einbau-Induktionskochfeld, Schwarz

Das Bosch Serie 6 PIE631FB1E Einbau-Induktionskochfeld in der Farbe Schwarz bietet eine moderne und stilvolle Ergänzung für jede Küche. Die Glaskeramik-Oberfläche verleiht dem Kochfeld eine edle Optik und lässt sich zudem einfach reinigen. Die Schnellstartfunktion des Kochfeldes ermöglicht es, das Kochen noch schneller zu beginnen, indem eine höhere Leistung für einen kurzen Zeitraum zur Verfügung gestellt wird. Die digitale Anzeige zeigt alle wichtigen Informationen übersichtlich an und erleichtert damit die Überwachung des Kochvorgangs.

Darüber hinaus verfügt das Einbau-Induktionskochfeld über eine Restwärmeanzeige, welche darauf hinweist, ob noch eine Kochzone warm ist und somit Vorsicht geboten ist. Eine Kindersicherung schützt vor ungewollter Bedienung des Kochfeldes, während die Tastensperre verhindert, dass versehentlich Einstellungen geändert werden. Das Bosch Serie 6 PIE631FB1E Einbau-Induktionskochfeld ist eine innovative und praktische Lösung für alle, die eine schnelle und einfache Art des Kochens suchen.

Das autarke Bosch Serie 6 PIE631FB1E Induktionskochfeld verfügt über vier Highspeed-Kochzonen aus Glaskeramik mit verschiedenen Durchmessern. Die Leistungsstufen von insgesamt 17 können über die intuitive “DirectSelect”-Bedienung für jede einzelne Kochzone angewählt werden. Die Temperaturregelung erfolgt über ein Touchdisplay an der Vorderseite und ermöglicht eine präzise Steuerung aller Kochzonen. Zusätzlich ist das Einbau-Induktionskochfeld mit einer Digitalanzeige, einem Schnellstart-Modus sowie einem Timer mit Abschaltfunktion pro Kochzone und einem Kurzzeitwecker ausgestattet. Die Leistung beträgt 7.400 Watt.

PowerBoost-Funktion in jeder Kochzone:

Das Bosch Serie 6 PIE631FB1E Induktionskochfeld ist mit vier Kochzonen ausgestattet, von denen jede über eine PowerBoost-Funktion verfügt. Durch diese Funktion wird eine höhere Leistung bereitgestellt, um eine schnellere Ankochzeit zu ermöglichen. Laut Herstellerangaben kann die PowerBoost-Funktion die Leistung um bis zu 50 Prozent erhöhen.

Laut Hersteller schaltet sich eine automatische Sicherheitsabschaltung des Bosch Serie 6 PIE631FB1E Induktionskochfelds ein, wenn über einen längeren Zeitraum keine Änderungen an den Einstellungen vorgenommen werden. Die Abschaltzeit kann zwischen einer und 10 Stunden eingestellt werden. Um versehentliches Einschalten der Kochfelder während der Reinigung zu vermeiden, ist eine Wischschutzfunktion integriert. Das autarke Induktionskochfeld bietet neben diesen Funktionen viele weitere Features, darunter:

Ist Induktion besser als ein Cerankochfeld?

Im Vergleich zu einem Cerankochfeld bieten Induktionsplatten einige Vorteile. Sie heizen das Kochgut schneller auf, was zu einem geringeren Energieverbrauch und damit niedrigeren Stromkosten führt. Zudem sind Induktionskochfelder pflegeleichter, da Speisereste, die überkochen, nicht in die Herdplatte einbrennen. Weitere Antworten auf Fragen finden sich im FAQ-Bereich des Ratgebers, der dem Produktvergleich folgt.

Sobald die Wischschutzfunktion beim Kochfeld aktiviert wird, wird das Bedienfeld für eine Dauer von 35 Sekunden gesperrt. Danach wird es automatisch wieder entsperrt.

Die Abmessungen des Bosch Serie 6 PIE631FB1E Induktionskochfelds betragen laut Herstellerangaben 59,2 x 52,2 x 5,1 Zentimeter (L x B x H).

Das Gewicht des Induktionskochfelds von Bosch beträgt 12,6 Kilogramm.

Die Herstellerangaben zufolge verfügt das Kochfeld über eine Topferkennungsfunktion, die jedoch nur den Topf und nicht dessen Größe erkennt.

Eine Gummidichtung ist laut Hersteller am Induktionsfeld vorhanden.

Eine automatische Abschaltung bei Überkochen des Wassers ist nicht vorhanden.

Vorteile

  1. Boost-Funktion für jedes Kochfeld
  2. Zeitgeber
  3. Automatische Sicherheitsausschaltung
  4. Schutz vor versehentlichem Einschalten beim Reinigen

Nachteile

  1. Topferkennung erfasst nicht Topfgröße

AEG IKE64441XB Induktionskochfeld mit vier Kochzonen und Touchscreen

AEG IKE64441XB Autarkes Kochfeld / Herdplatte mit Touchscreen, Topferkennung & Hob²Hood-Funktion / Induktionskochplatte / 4 Kochzonen / Edelstahlrahmen / 60 cm, Schwarz

Das AEG HK854401XB Induktionskochfeld verfügt über zahlreiche Funktionen, die das Kochen erleichtern und den Komfort erhöhen. Mit der Bridge-Funktion können zwei Kochzonen miteinander verbunden werden, was besonders für großes Kochgeschirr praktisch ist. Die Hob²Hood-Funktion ermöglicht eine automatische Steuerung der Dunstabzugshaube, die sich automatisch an den Kochvorgang anpasst und dadurch Strom spart. Die Direct-Control-Funktion ermöglicht eine direkte Anwahl der gewünschten Leistungsstufe, was besonders präzises und schnelles Kochen ermöglicht. Die MaxiSense-Technologie sorgt für eine flexible Nutzung der gesamten Kochfeldfläche und ermöglicht die Verwendung von fast allen Topfgrößen.

Das Induktionskochfeld hat eine Größe von 4,6 cm Höhe x 57,6 cm Breite x 51,6 cm Tiefe und passt somit in die meisten gängigen Ausschnitte von Küchenarbeitsplatten. Mit all seinen Funktionen und Eigenschaften eignet sich das AEG HK854401XB Induktionskochfeld ideal für Kochliebhaber, die auf modernste Technologie und Komfort setzen.

Das autarke AEG IKB64411XB Induktionskochfeld verfügt über insgesamt vier Kochzonen, die individuell angewählt werden können. Jede Kochzone hat ihre eigenen Leistungsstufen und verfügt über eine MaxiSense-Funktion, welche eine flexible Nutzung der Kochfeldfläche ermöglicht und nahezu alle Topfgrößen unterstützt.

Das AEG IKB64411XB Induktionskochfeld hat eine Leistung von 7.350 Watt und verfügt über einen Edelstahlrahmen. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen. Die Oberfläche ist kratzfest, leicht zu reinigen und gleichmäßig. Das Kochfeld ist außerdem mit einer Power-Funktion ausgestattet, die eine Ankochautomatik bietet.

Hob²Hood-Funktion:

Durch die Hob²Hood-Funktion kann das AEG IKB64411XB Induktionskochfeld automatisch mit einer passenden Dunstabzugshaube verbunden werden. Die Haube wird dann automatisch gesteuert und passt ihre Gebläsestärke sowie die Beleuchtung dem jeweiligen Kochvorgang an.

Das AEG IKB64411XB Induktionskochfeld bietet eine Vielzahl von Funktionen und Features. Neben einem Öko-Timer, CountUp-Timer und Kurzzeitwecker verfügt es über eine STOP+GO-Funktion, dreistufige Restwärmeanzeige, leistungsabhängige Abschaltautomatik, Verriegelungsfunktion und Kindersicherung. Besonders praktisch ist die Bridge-Funktion, mit der sich zwei Kochzonen zu einer Doppelzone zusammenlegen und gemeinsam steuern lassen. Darüber hinaus kann das Kochfeld mit einer Hob²Hood-fähigen Dunstabzugshaube kombiniert werden, die automatisch je nach Kochvorgang ein- oder ausgeschaltet wird. Optional ist das Induktionskochfeld auch als Set mit einem Dunstabzug erhältlich.

Was ist eine Restwärmeanzeige?

Die Restwärmeanzeige des Induktionskochfelds hat eine doppelte Funktion. Einerseits warnt sie vor möglicherweise noch vorhandener Restwärme auf einer einzelnen Kochplatte, um Verbrennungen zu vermeiden. Andererseits kann sie genutzt werden, um Energie zu sparen, indem die Restwärme zum Weiterkochen verwendet wird. Einige Hersteller bieten die Restwärmeanzeige in verschiedenen Stufen an.

Die Abmessungen des Kochfelds betragen 57,6 x 51,6 x 4,6 Zentimeter in Länge, Breite und Höhe.

 

Das Gewicht des AEG IKB64411XB Induktionskochfelds beträgt 10,88 Kilogramm.

Das Kochfeld kann an eine Standard 220-Volt-Steckdose angeschlossen werden.

Eine Topferkennung ist im AEG IKB64411XB Induktionskochfeld integriert.

Das Kochfeld ist in schwarzer Farbe gehalten.

Vorteile

  1. Funktion für schnelles Erhitzen
  2. Automatisches Ankochen
  3. Automatische Dunstabzugskontrolle
  4. Pausieren und Fortsetzen des Kochvorgangs
  5. Verbindung von zwei Kochzonen
  6. Timer für energiesparendes Kochen
  7. Erkennung von Töpfen und Pfannen

Nachteile

  1. Mangelhaftes Bedienfeld laut Amazon-Käufern

Direktvergleich der Induktionskochfelder

AEG Induktionsfeld
Bosch Induktionsfeld
AEG Induktionsfeld
Autarkes Kochfeld
Abmessungen (Länge x Breite x Höhe)57,6 x 50,6 x 6 Zentimeter59,2 x 52,2 x 5,1 Zentimeter57,6 x 51,6 x 4,6 Zentimeter
Gewicht9,2 Kilogramm12,6 Kilogramm11 Kilogramm
MaterialGlaskeramik mit EdelstahlrahmenGlaskeramikGlaskeramik mit Edelstahlrahmen
BesonderheitenSTOP+GO-FunktionPowerBoost-Funktion in jeder KochzoneHob²Hood-Funktion
SteuerungTouch-BedienfeldTouch-BedienfeldTouch-Bedienfeld
Kochzonen444
Durchmesser der Kochplatten21 Zentimeter, 18 Zentimeter, 18 Zentimeter und 14,5 Zentimeter21 Zentimeter, 18 Zentimeter, 18 Zentimeter und 14,5 Zentimeter21 Zentimeter, 21 Zentimeter, 18 Zentimeter und 14,5 Zentimeter
Gesamtleistung7.400 Watt7.400 Watt7.350 Watt
LeistungsstufenNeun Stufen14 Stufen14 Stufen
Automatische Abschaltung
Automatische Topferkennung
Boost-Funktion
Bräterzone
Kindersicherung
Restwärmeanzeige
Timer
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Was genau versteht man unter einem Induktionskochfeld?

Induktionskochfelder erhitzen das ferromagnetische Kochgeschirr durch elektromagnetische Felder, die durch induktiv erzeugte Wirbelströme und Ummagnetisierungsverluste entstehen. Die Oberfläche besteht in der Regel aus Glaskeramik, während unterhalb der Oberfläche Kupferdrahtspulen angeordnet sind, die keine Hitze erzeugen. Im Gegensatz zum Ceranfeld wird beim Induktionskochfeld das Kochgeschirr direkt erwärmt.

Wenn geeignetes Kochgeschirr auf einer Kochzone eines Induktionskochfelds platziert wird, tritt der ferromagnetische Boden des Geschirrs in Wechselwirkung mit den elektromagnetischen Wellen des Kochfelds. Diese Interaktion wandelt Energie in Wärme um, was zu einer Erhitzung des Kochgeschirrs führt. Anders als bei herkömmlichen Herdplatten wird die Hitze jedoch nicht direkt auf dem Kochfeld erzeugt, sondern ausschließlich im Kochgeschirr. Induktionskochfelder sind dadurch nicht nur sehr energiesparend, sondern auch sicherer als andere Herdtypen, da sie selbst nicht erhitzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Speisereste nicht auf dem Kochfeld anbrennen können.

Geringe Verbrennungsgefahr:

Im Vergleich zu herkömmlichen Elektro- oder Gasherden ist die Verbrennungsgefahr bei Induktionskochfeldern geringer, da sich die Platte nicht selbst erhitzt. Dennoch besteht auch bei Induktionsplatten eine Gefahr durch die Wärme, die von den Töpfen abgegeben wird. Wer die Töpfe an ungünstigen Stellen anfasst, kann sich trotzdem Verbrennungen zuziehen.

Das Video gibt Tipps dazu, welches Kochfeld am besten geeignet ist zum Kochen:

Die Konstruktion und Arbeitsweise eines Induktionskochfelds
Eine Magnet- oder Induktionsspule aus verflochtenen Drähten bildet das Kernstück des Induktionskochfelds. Die Spule wird zu einer Hochfrequenzlitze angeordnet, die bei elektromagnetischer Einwirkung eine Hochspannung erzeugt. Zur Erzeugung des notwendigen Wirbelstroms werden Schalttransistoren und Kondensatoren verwendet.

Sobald ein Induktionskochfeld eingeschaltet wird und Strom durch die Magnetspule fließt, entsteht eine hochfrequente Spannung im Bereich von 25.000 bis 50.000 Hertz. Diese Spannung kann angepasst werden, um ein veränderliches Magnetfeld zu erzeugen, das das ferromagnetische Kochgeschirr beeinflusst. Die Energie wird dann in Form von elektromagnetischen Wirbelströmen und Wechselfeldern auf den metallischen Boden des Topfes übertragen und in Wärme umgewandelt. Dieser Vorgang wird als elektromagnetische Induktion bezeichnet.

Kompatibel mit Stahl- und Gusseisentöpfen:

Obwohl theoretisch alle metallischen und elektrisch leitenden Töpfe per Induktion erhitzt werden können, eignen sich in der Praxis nur solche Töpfe und Pfannen, deren Boden aus ferromagnetischem Metall besteht, wie beispielsweise Stahl oder Gusseisen. Das Wort "ferromagnetisch" leitet sich vom lateinischen Begriff "ferrum" für Eisen ab. Für Lieblingstöpfe aus kupferhaltigem Material gibt es jedoch die Möglichkeit, auf eine Adapterplatte aus Eisen zurückzugreifen. Diese Platte wird durch Induktion erhitzt und gibt die Hitze an das nicht oder weniger induktionsfähige Kochgeschirr weiter.

Um eine Überhitzung des Kochgeschirrs bei Leerkochen zu vermeiden, wird bei vielen Induktionskochfeldern die Temperatur mittels eines Sensors unter der Glaskeramik-Oberfläche gemessen. Töpfe mit einer Aussparung in der Mitte des Bodens sind für die Induktion weniger geeignet, da der Kontakt zum Sensor dadurch verschlechtert wird.

Die Erzeugung der für das Erhitzen notwendigen Frequenz aus der Wechselspannung übernimmt der Umrichter, der ein wesentlicher Bestandteil der Induktionsplatte ist. Da seine Bauteile temperaturempfindlich sind, verfügt das Kochfeld über Temperatursensoren, die bei zu hohen Temperaturen das Kochfeld abschalten. Einige Induktionskochfelder sind mit einem Lüfter ausgestattet, um eine Überhitzung des Umrichters zu vermeiden. Es ist wichtig, beim Einbau des Kochfelds darauf zu achten, dass die Sensoren nicht verschoben werden und die Luftein- und -auslassöffnungen des Lüfters frei bleiben.

Für welche Töpfe eignet sich ein Induktionskochfeld?
Manche Töpfe, die in einem Haushalt üblicherweise genutzt werden, sind für die Verwendung auf einem Induktionskochfeld möglicherweise ungeeignet. Ideal für Induktionskochfelder sind Töpfe und Pfannen aus Stahl oder Gusseisen, da ihr Boden ferromagnetisch ist und somit für Induktionsheizungen geeignet ist. Töpfe und Pfannen aus Kupfer und Aluminium sind hingegen weniger geeignet oder sogar ungeeignet, da ihr elektrischer Widerstand zu gering ist und somit nicht genügend Energie für die Wärmeerzeugung bereitgestellt werden kann. 

Es gibt spezielle Edelstahltöpfe, die ausdrücklich für die Verwendung auf Induktionskochfeldern konzipiert sind. Anhand des Wendel-Symbols lässt sich erkennen, ob sie dafür geeignet sind. Dieses Symbol ist entweder auf der Verpackung oder am Boden des Topfes zu finden.

Die Entstehungsgeschichte des Induktionskochfelds

Im Jahr 1831 entdeckte der englische Physiker Michael Faraday das Prinzip der Induktion, bei dem durch Magnetfelder in bestimmten Metallen Wirbelströme erzeugt werden, die Wärme erzeugen. Dieser Effekt tritt nur bei ferromagnetischen Metallen wie Nickel, Kobalt oder Eisen auf.

Vorerst rein wissenschaftliche Forschung:

Michael Faradays bahnbrechende Entdeckung der elektromagnetischen Induktion im Jahr 1831 war zwar nicht unmittelbar auf das Kochen bezogen, jedoch ebnete sie den Weg für die Entstehung des Induktionskochfelds. Faraday, ein bedeutender Experimentalphysiker, widmete sich in seinen Forschungen der Elektrizität und dem Magnetismus und führte zahlreiche Experimente durch.

Geschickte Erfinder begannen jedoch bald damit, Geräte zu entwickeln, die das Prinzip der Induktion zum Kochen nutzen. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden erste Patente in England für Kochherde bekannt, die nach dem Induktionsprinzip arbeiteten. Auf der World’s Fair in Chicago im Jahr 1933 wurde ein Induktionsherd vorgestellt. In den 1950er-Jahren verblüffte die amerikanische Firma Frigidaire auf einer Tour durch die Vereinigten Staaten ihr Publikum, indem sie eine Zeitung zwischen der Kochplatte eines Induktionsherds und dem Topf platzierte, die trotzdem nicht Feuer fing, obwohl das Wasser im Topf zum Kochen gebracht wurde. Keines der Geräte erreichte jedoch die Serienreife.

In den 1970er-Jahren produzierte Westinghouse die ersten Induktionsherde, jedoch waren sie aufgrund des hohen Preises von über 8.000 US-Dollar für die Kochstelle und passendes Kochgeschirr nicht erfolgreich. Erst Ende der 1970er-Jahre wurden Induktionsherde in Frankreich in Großküchen eingeführt, wo sie immer noch häufig zum Einsatz kommen. Anfangs waren Induktionsherde eher ein teures Spezialgerät für Profiköche, aber im Laufe der Zeit wurden sie auch für den privaten Gebrauch immer populärer.

Die Preise für Induktionskochfelder sind inzwischen dank Faktoren wie Globalisierung, technischem Fortschritt und verbesserten Herstellungsprozessen deutlich gesunken, obwohl sie immer noch höher als herkömmliche Kochfelder sind. Die höheren Anschaffungskosten werden durch Zeit- und Energieeinsparungen ausgeglichen, außerdem erleichtert die bessere Regulierbarkeit der Temperatur das Kochen mit Induktion.

Frankreich nach wie vor die Nummer 1:

Induktionskochfelder sind in Frankreich nach wie vor sehr beliebt, da sie im Jahr 2017 mehr als 55 Prozent aller neu angeschafften Kochfelder ausmachten.

Welche Vor- und Nachteile hat das Induktionskochfeld?

Vorteile

  1. Stromsparend, reduziert Stromkosten
  2. Präzises Kochen
  3. Schnelle Betriebsbereitschaft und Reaktionszeit
  4. Maximale Leistung in kürzester Zeit

Nachteile

  1. Häufige Defekte
  2. Hohe Reparaturkosten
  3. Erfordert oft den Austausch des Kochgeschirrs

Induktionskochfeld, Cerankochfeld und Gaskochfeld im Vergleich

Bei der Anschaffung eines neuen Küchenherds stehen oft drei Optionen zur Auswahl: Induktionskochfeld, Gaskochfeld oder Cerankochfeld. Während Induktions- und Cerankochfelder sich äußerlich ähneln, unterscheiden sie sich in ihrer Funktionsweise. Gaskochfelder hingegen sind sowohl optisch als auch technisch anders als die beiden anderen Varianten und erfordern einen passenden Gasanschluss.

Cerankochfeld
Ein Cerankochfeld besteht aus einer Glasplatte, unter der eine Heizspirale angeordnet ist. Diese erzeugt Halogen- oder Infrarotstrahlen, die durch das Glas auf das Kochfeld abgestrahlt werden. Die maximale Temperatur beträgt bis zu 700 Grad Celsius. Im Vergleich zum Induktionskochfeld dauert das Erhitzen jedoch länger, etwa 7 bis 10 Minuten für 1,5 Liter Wasser.

Das Cerankochfeld heizt aufgrund seiner Wärmedurchlässigkeit schnell und gleichmäßig auf. Die Heizspirale unterhalb der Glasplatte strahlt Halogen- oder Infrarotstrahlen aus, die eine Temperatur von bis zu 700 Grad Celsius erreichen können. Eine rot leuchtende Heizspirale zeigt an, ob das Kochfeld aktiv oder nachglühend ist und ermöglicht das Nutzen der Restwärme zum Warmhalten von Speisen. Im Vergleich zu älteren Massekochplatten benötigt das Cerankochfeld bis zu 20 Prozent weniger Energie und spart dadurch Strom.

Vorteile

  1. Kompatibel mit den meisten Töpfen und Pfannen
  2. Hohe Haltbarkeit
  3. Effektive Wärmeübertragung
  4. Einfache Reinigung
  5. Variable Größen der Kochflächen

Nachteile

  1. Energieverbrauch höher als bei Induktionskochfeldern
  2. Nachglühen kann gewisse Verbrennungsgefahr mit sich bringen

Gaskochfeld
Gasherde sind im Vergleich zu Ceran- und Induktionskochfeldern etwas anders zu betrachten. Für den Betrieb eines Gasherdes wird ein Gasanschluss in der Küche oder eine separate Gasflasche benötigt, was im Vergleich zu Strom seltener vorhanden ist. Auf einem Gasherd wird nicht auf einem variablen Kochfeld, sondern auf einzelnen, voneinander unabhängigen Flammen gekocht. Dies hat zur Folge, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung wie bei Induktionsplatten oder Cerankochfeldern nicht möglich ist. Um beispielsweise einen Topf mit 1,5 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, benötigt ein Gaskochfeld etwa 10 bis 15 Minuten. Im Vergleich zu Induktions- und Cerankochfeldern haben Gasherde in der Regel einen höheren Energieverbrauch und es besteht eine gewisse Verbrennungsgefahr durch das Nachglühen der Gasflamme.

Auf einem Gaskochfeld werden die Töpfe und Pfannen direkt über einer offenen Flamme erhitzt, wodurch sie schnell heiß werden. Anders als bei Induktions- oder Cerankochfeldern ist nach dem Abschalten des Gaskochfelds keine Restwärme vorhanden. Das verringert zwar das Verbrennungsrisiko, aber es kann auch den Komfort beim Warmhalten von Speisen einschränken. Eine Besonderheit von Gaskochfeldern ist, dass kein spezielles Kochgeschirr benötigt wird. Allerdings können die Griffe des Kochgeschirrs auf einem Gaskochfeld sehr heiß werden, was zu Verbrennungen führen kann.

Vorteile

  1. Passend für eine Vielzahl von Kochgeschirren
  2. Hohe Energieeffizienz
  3. Kein Nachglühen
  4. Effektive Wärmeleitung

Nachteile

  1. Erfordert Gasanschluss oder Gasflasche
  2. Erhöhte Verbrennungsgefahr während des Betriebs
  3. Schwieriger zu reinigen
  4. Keine Warmhaltefunktion
  5. Geringere Auswahl an Kochzonen

In dem folgenden Video wurde getestet, wie riskant die Verwendung von Induktionskochfeldern ist:

Übersicht über verschiedene Typen von Induktionskochfeldern

Es gibt drei verschiedene Arten von Induktionsplatten zur Auswahl:

Autarkes Induktionskochfeld
Ein autarkes Induktionskochfeld ist ein flexibles Kochfeld, das ohne Backofen verwendet werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kochfeldern ist es nicht an Einbaumaße eines Herds gebunden und kann an jeder Stelle eingelassen werden. Beachten sollte man jedoch, dass für den Einbau eines autarken Induktionskochfelds in Kombination mit einem Backofen in der Regel zwei separate Drehstromanschlüsse benötigt werden.

Herdgebundenes Induktionskochfeld
Herdbundene Induktionskochfelder sind ausschließlich für den Einbau über dem Backofen geeignet und werden über die Bedienelemente am Herd gesteuert. Im Gegensatz dazu ist ein autarkes Induktionskochfeld flexibel einsetzbar und kann an jeder Stelle eingebaut werden. Beide Varianten bieten unterschiedliche Kochfelder und Größen zur Auswahl.

Mobiles Induktionskochfeld
Das mobile Induktionskochfeld ist ideal für den Einsatz in kleinen Küchen oder auf Campingausflügen geeignet. In der Regel besteht es aus ein oder zwei Kochplatten, die über einen 220-Volt-Netzstecker-Anschluss betrieben werden können. Nach Gebrauch lassen sich die Platten einfach platzsparend verstauen. Wenn jedoch häufig und für mehrere Personen gekocht werden soll, ist ein Kochfeld mit vier oder fünf Platten empfehlenswert.

Funktionen, die bei Induktionskochfeldern wichtig sind

Folgende wichtige Ausstattungsmerkmale sollten bei einem modernen Induktionskochfeld vorhanden sein:

Timer und Eco-Timer
Ein Timer dient dazu, eine bestimmte Kochzeit einzustellen. Wenn die Zeit abgelaufen ist, gibt das Kochfeld ein akustisches Signal ab. In vielen Modellen ist der Timer automatisch mit einer Abschaltautomatik verbunden, die das Kochfeld nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch abschaltet. Ein Eco-Timer steuert den Kochprozess so, dass die noch vorhandene Restwärme energiesparend zum Garen genutzt wird.

Power-Boost-Funktion
Die Boost-Funktion oder auch Booster genannt, ist eine besondere Eigenschaft von Induktionskochfeldern, welche es ermöglicht, die Temperatur kurzzeitig um 30 bis 50 Prozent bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch zu erhöhen. Diese Funktion ist besonders nützlich, um beispielsweise Wasser schnell zum Kochen zu bringen oder Fleisch scharf anzubraten. Die benötigte Zeit, um Wasser zum Kochen zu bringen, kann je nach Leistung und Hersteller des Kochfelds auf nur 2 Minuten reduziert werden.

Move-Funktion
Die Move-Funktion einer Flächeninduktionskochzone teilt diese in drei Temperaturbereiche auf. Nach dem Anbraten in der vorderen Zone kann der Topf in die Mitte oder hinten verschoben werden, wo die Speisen bei unterschiedlichen Temperaturen weitergaren oder warmgehalten werden. Dank der automatischen Topferkennung wird nur der jeweilige Bereich aktiviert.

Automatische Topferkennung
Die Funktion der Topferkennung ist eine praktische Eigenschaft von Induktionskochfeldern, die automatisch erkennt, ob ein Topf auf der Kochzone platziert wird und diese entsprechend an- oder ausschaltet. Die Move-Funktion, die zuvor erwähnt wurde, arbeitet mit diesem Prinzip. Bei einigen Modellen wird die Kochzone sogar automatisch aktiviert, sobald ein Topf darauf platziert wird. Eine weitere hilfreiche Funktion ist die Topfgrößenerkennung, die erkennt, wie groß das Kochgeschirr ist und das Magnetfeld innerhalb der auf dem Kochfeld markierten Kochzone nur dort aktiviert, wo das Kochgeschirr steht. Die Kochzonen sind oft mit einem Kreuz versehen, um die optimale Platzierung des Kochgeschirrs zu erleichtern. Durch die Anpassung der Kochzone an die Topfgröße wird die Energie sehr effizient genutzt.

Sicherheitsabschaltung
Die automatische Sicherheitsabschaltung, auch bekannt als Überhitzungsschutz, soll Schäden am Kochfeld oder an den elektrischen Bauteilen durch Überhitzung verhindern. Wenn zu viel Hitze beim Kochen entsteht, schalten sich die Kochfelder automatisch ab.

Kindersicherung
Ein Sicherheitsfeature bei Induktionskochfeldern ist die Kindersicherung, die verhindern soll, dass Kinder das Kochfeld versehentlich einschalten oder Einstellungen verändern. Die Aktivierung und Deaktivierung der Kindersicherung erfolgt bei vielen Modellen durch das einmalige Drücken eines Sensors.

Off-Sound-Control
Die Stummschaltung ist eine Funktion, die es ermöglicht, die Töne des Induktionskochfelds optional auszuschalten. Einige Menschen empfinden die Signaltöne beim Ein- und Ausschalten oder der Programmwahl als lästig und möchten das Gerät deshalb lieber ohne Geräusche verwenden.

Bedienfeldsperre
Die Bedienfeldsperre, auch als Verriegelungsfunktion oder Wischschutzfunktion bekannt, ermöglicht es, das Bedienfeld für einen bestimmten Zeitraum zu sperren. Dadurch wird verhindert, dass versehentlich Einstellungen geändert werden, z.B. während der Reinigung der Glaskeramikoberfläche. Nach einer gewissen Zeit, üblicherweise zwischen 30 und 60 Sekunden, wird das Kochfeld automatisch wieder entriegelt.

Hob2Hood
AEG-Geräte verfügen über die Hob2Hood-Funktion, die eine automatische Regelung der Dunstabzugshaube ermöglicht. Diese Funktion regelt die Einschaltung und Intensität der Haube automatisch entsprechend der Intensität des Kochvorgangs. Der Vorteil besteht darin, dass die kochende Person beide Hände frei hat und sich nicht um die Einstellungen der Abzugshaube kümmern muss.

Kleinteileerkennung
Kleinteileerkennung ist eine Funktion, die verhindert, dass die Kochfelder ohne das passende Kochgeschirr aktiviert werden. Es wird somit vermieden, dass versehentlich andere metallische Gegenstände auf das Induktionskochfeld gelegt werden, die dieses sonst aktivieren würden.

reStart und STOP+GO-Funktion
Die reStart- oder STOP+GO-Funktion ermöglicht es, eine Kochzone durch einen einfachen Fingerdruck in den Standby-Modus zu versetzen. Durch einen weiteren Fingerdruck kann der Kochvorgang mit den zuvor eingestellten Parametern fortgesetzt werden. Diese Funktion ist auch für eine schnelle Reinigung zwischen den Kochvorgängen nützlich, um das Induktionskochfeld schnell auszuschalten, falls beispielsweise etwas überkocht und das Kochfeld gereinigt werden muss.

Kaufkriterien, die beim Kauf von Induktionskochfeldern von Bedeutung sind

Art des Induktionskochfelds
Vor dem Kauf eines Induktionskochfelds ist die wichtigste Entscheidung der vorgesehene Einsatzort. Soll es autark sein oder fest über dem Backofen in der Küche eingebaut werden? Oder ist es für den mobilen Einsatz beim Camping gedacht oder soll es fest in die Küche des Wohnmobils integriert werden?

Anzahl der Funktionen
Es wurden bereits die grundlegenden Funktionen von Induktionskochfeldern in diesem Ratgeber erläutert. Es gibt jedoch auch zusätzliche Funktionen, die je nach individuellen Bedürfnissen und Vorlieben beim Kauf berücksichtigt werden sollten.

Hinweise & Tipps

Größe
Je nach Küchenplanung und vorhandenem Platzangebot gibt es bei Induktionskochfeldern verschiedene Größen zur Auswahl. Dabei sind kleine Modelle mit einer Breite von etwa 30 Zentimetern und ein bis zwei Kochfeldern genauso erhältlich wie mittelgroße Ausführungen mit vier Kochfeldern und einer Breite von 60 Zentimetern. Für größere Küchen oder die Bedürfnisse von ambitionierten Hobbyköchen gibt es auch größere Modelle mit einer Breite von 80 bis 100 Zentimetern und teilweise mehr als vier Kochfeldern.

Leistung
Für Hobbyköche ist in der Regel ein Induktionskochfeld mit einer Leistung von 2.000 bis 2.500 Watt ausreichend. Viele Modelle auf dem Markt haben jedoch bereits eine höhere Leistung.

Sicherheit
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen, die bei einem Induktionskochfeld vorhanden sein müssen, gehören die Abschaltautomatik beziehungsweise der Überhitzungsschutz und die Kindersicherung. Im vorherigen Abschnitt “Funktionen” wird detailliert erklärt, was diese beiden Funktionen bewirken.

Passender Stromanschluss
Ein Induktionskochfeld kann entweder mit einem herkömmlichen 220-Volt-Schukostecker oder einem Starkstromanschluss betrieben werden. Autarke Modelle mit einem Schukostecker können von jedermann einfach angeschlossen werden. Ein Fachbetrieb sollte jedoch mit dem Anschluss von Induktionskochfeldern, die einen Starkstromanschluss benötigen, beauftragt werden.

Wie nutze ich ein Induktionskochfeld richtig?

Bedienungsanleitung lesen
Es ist ratsam, sich mit der Gebrauchsanweisung von Induktionskochfeldern vertraut zu machen, obwohl das Lesen von Anleitungen oft als lästig empfunden wird. In diesen Anleitungen erläutern die Hersteller alle verfügbaren Funktionen ausführlich und geben wertvolle Tipps zur korrekten Verwendung. Auch wichtige Informationen zur Verwendung von passendem Kochgeschirr und dem Einhalten des korrekten Abstands finden sich in den Gebrauchsanweisungen.

Passendes Kochgeschirr verwenden
Um eine effektive Nutzung der Energie und Vermeidung von Wärmeverlusten zu gewährleisten, ist es wichtig, dass das verwendete Kochgeschirr immer die passende Größe für die Kochzone hat und somit eine Streuung der Magnetstrahlen verhindert wird.

Empfohlenen Abstand einhalten
Um sicher mit Induktionsplatten zu kochen, ist es wichtig, einen empfohlenen Mindestabstand einzuhalten, da sie mit elektromagnetischen Feldern arbeiten. Besonders bei hoher Hitze sollten die hinteren Kochzonen bevorzugt werden. Hersteller empfehlen in der Regel einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zwischen den Kochfeldern und dem Körper einzuhalten.

Kochlöffel aus Holz oder Kunststoff
Holz- oder Kunststoff-Kochlöffel sind im Vergleich zu metallischen Löffeln nicht leitfähig und schonen damit eine potenzielle Beschichtung des Kochgeschirrs.

Einfluss auf Herzschrittmacher

Bisherige Studien haben keine eindeutigen Ergebnisse darüber geliefert, ob und in welchem Ausmaß die elektromagnetische Strahlung eines Induktionskochfelds die Funktion von elektronischen Implantaten wie Herzschrittmachern beeinflussen kann. Betroffene Personen sollten daher immer vor der Verwendung von Induktionskochfeldern Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten.

Induktionsplatten richtig reinigen

Das Induktionskochfeld überzeugt durch eine einfache und schnelle Reinigung, die im Vergleich zu anderen Herdarten weniger Aufwand erfordert.

Für gewöhnlich ist die Reinigung eines Induktionskochfelds sehr einfach und schnell erledigt, sofern kein Überkochen stattgefunden hat. In diesem Fall genügt es in der Regel, die Oberfläche des Kochfelds nach Gebrauch mit einem weichen, feuchten Tuch abzuwischen. Mikrofasertücher sind hierfür besonders gut geeignet.

Durch die Verwendung der STOP+GO-Funktion bei überkochenden Speisen auf Induktionskochfeldern kann die Kochzone kurzzeitig ausgeschaltet werden. Dadurch können die übergekochten Speisen mit einem feuchten Tuch gründlich abgewischt werden, bevor der Kochvorgang fortgesetzt wird.

Leichte Verschmutzungen auf dem Induktionskochfeld nach dem Kochen lassen sich einfach mit einem feuchten Lappen oder einem weichen, nicht scheuernden Schwamm und etwas Spülmittel entfernen.

Verschmutzungen, die sich nicht einfach mit einem feuchten Lappen oder einem weichen Schwamm entfernen lassen, können mithilfe eines Ceranfeldschabers behutsam beseitigt werden.

Eine glänzende Reinigung des Glaskeramikkochfelds ist mit einem Glasreiniger möglich.

Essig und Zitronensaft

Durch die Verwendung von warmem Wasser und einigen Tropfen Essig oder Zitronensaft kann ein Induktionskochfeld gereinigt werden, um eine matte Oberfläche wieder zum Glänzen zu bringen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Ceranfeldreinigern, die im Handel erhältlich sind.

Das Video zeigt, welche Funktionen und Leistungsmerkmale Induktionskochfelder besitzen und wie sie in der Praxis funktionieren:

Optionales Zubehör für Induktionskochfelder

Speziell für Induktionskochfelder gibt es eine Vielzahl an Zubehör. Das Wichtigste ist induktionsfähiges Kochgeschirr, das für die Verwendung auf einem Induktionskochfeld geeignet ist. Es gibt Töpfe, Pfannen, Bräter und anderes Kochgeschirr in verschiedenen Größen.

Durch den Magnettrick können Interessenten einfach überprüfen, ob ihre alten Töpfe und Pfannen für ein Induktionskochfeld geeignet sind. Haftet ein Magnet am Topfboden, sind Topf oder Pfanne induktionsfähig. Jedoch erzielt man die besten Kochergebnisse mit speziell für die Induktion vorgesehenem Kochgeschirr, welches mit einem quadratischen Symbol mit drei Drahtwendeln gekennzeichnet ist.

Es gibt zahlreiches Zubehör für Induktionskochfelder, das das Kochen noch sicherer, einfacher und unterhaltsamer machen kann.

Adapterplatten
Induktionskochfelder bieten mit Adapterplatten eine Möglichkeit, auch nicht induktionsfähiges Kochgeschirr zu nutzen. Die Adapterplatte ist induktionsfähig und wird zwischen Kochfeld und dem nicht-induktionsfähigen Kochgeschirr platziert. Dadurch wird die Hitze durch Induktion auf die Platte übertragen und von dort aus an das Kochgeschirr weitergeleitet.

Herdabdeckplatten
Induktionskochfelder können mithilfe von Herdabdeckplatten vor Kratzern und Verschmutzungen geschützt werden, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Diese Abdeckungen aus Glas dienen auch als zusätzliche Arbeitsfläche und sind in verschiedenen Designs erhältlich.

Herdschutzgitter
Moderne Induktionskochfelder verfügen in der Regel über eine Kindersicherung, obwohl das Verbrennungsrisiko im Vergleich zu herkömmlichen Herdplatten geringer ist, da die Platte an sich nicht heiß wird. Nicht nur bei kleinen Kindern besteht jedoch immer das Risiko, dass sie sich an einem heißen Topf oder einer Pfanne verbrennen oder einen Topf mit heißem Inhalt von der Kochstelle reißen. Um dies zu verhindern, sind im Handel Herdschutzgitter in verschiedenen Formen und Größen erhältlich, die verhindern, dass Kinder unbefugt an die Töpfe oder Pfannen gelangen.

Spritzschutz
Wenn Steaks und andere Speisen scharf angebraten werden sollen, können unerwünschte Fettspritzer auf dem Glaskeramikfeld entstehen, wenn kein Deckel auf die Pfanne gesetzt wird. Eine Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist eine Blende, die um die Pfanne herum aufgestellt wird und das Induktionskochfeld, den Fliesenspiegel und alle anderen umliegenden Flächen vor Spritzern schützt. Eine weitere Option ist ein dampfdurchlässiger flacher Deckel aus Metall oder Silikon, der auf die Pfanne oder den Topf gelegt wird und als Spritzschutz dient.

Glasschaber
Ein Schaber aus Glas ist auch zur Pflege und Reinigung eines Induktionskochfelds geeignet. Jedoch sollte man beim Benutzen auf scharfe Klingen achten.

Wasserkessel
Für diejenigen, die das nostalgische Pfeifen eines Wasserkessels schätzen, gibt es heute induktionsfähige Wasserkessel. Dank der energieeffizienten Induktionstechnologie kann das Wasser in diesen Kesseln oft schneller erhitzt werden als in einem Wasserkocher.

Grillplatten
Das Induktionskochfeld als Grillfläche? Dank einer Grillplatte ist das kein Problem. Die Technik stammt aus Japan und nennt sich Teppan Yaki. Für die Nutzung auf einem Induktionskochfeld benötigt man entweder eine spezielle Flächeninduktionskochzone oder zwei hintereinander liegende Kochfelder. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Grillplatte auf verschiedene Temperaturen erwärmt werden kann.

Welche Hersteller und Marken bieten Induktionskochfelder an?

AEG
Die Marke AEG gehört zum Unternehmen Electrolux und bietet eine breite Palette an Elektrogeräten wie Herden, Kochfeldern, Backöfen, Waschmaschinen, Staubsaugern und Trocknern an. Electrolux mit Sitz in Stockholm beschäftigt weltweit fast 58.000 Mitarbeiter. AEG selbst geht auf einen ehemaligen Elektronik-Konzern zurück, der 1996 aufgelöst wurde.

Bosch
Die Gründung der Robert Bosch GmbH geht auf das Jahr 1886 zurück und geht auf den Namensgeber Robert Bosch zurück. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und Gerlingen und ist weltweit tätig als Hersteller von Industrietechnik und Gebrauchsgütern sowie als Zulieferer für die Automobilindustrie. Laut eigenen Angaben beschäftigte Bosch im Jahr 2019 fast 400.000 Mitarbeiter weltweit, davon knapp 132.000 in Deutschland.

Bauknecht
Seit 1919 war die Bauknecht Hausgeräte GmbH ein führender Hersteller von Haushaltsgeräten in Deutschland. Heute gehört Bauknecht zur Whirlpool Corporation mit Sitz in Benton Harbor, Michigan, USA. Das Unternehmen hat laut eigenen Angaben mehr als 90.000 Mitarbeiter und einen jährlichen Umsatz von etwa 20 Milliarden US-Dollar.

Siemens
Siemens ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in München, das in verschiedenen Bereichen tätig ist. Zu den aktuellen Schwerpunkten zählen die Digitalisierung in der Industrie, dezentrale Energiesysteme, Medizintechnik und Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr. Weltweit beschäftigt Siemens nach eigenen Angaben rund 300.000 Mitarbeiter.

Neff
Gegründet im Jahr 1877 von Carl Andreas Neff in Bretten (Baden-Württemberg), ist die Neff GmbH heute ein bekannter Hersteller von Einbau-Haushaltsgeräten mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen betreibt einen Produktionsstandort in Bretten mit rund 1.300 Mitarbeitern und fertigt jährlich knapp 1,5 Millionen Geräte.

Zusätzlich zu den zuvor genannten Herstellern und Marken gibt es auch andere bekannte Namen wie Rommelsbacher, Klarstein und Sharp.

FAQ - Fragen und Antworten zu Induktionskochfeldern

Wer hat das beste Induktionskochfeld?
Es gibt keine universelle Antwort auf diese Frage, da jeder Käufer unterschiedliche Anforderungen an ein Induktionskochfeld hat. Einzelhaushalte bevorzugen möglicherweise kleine, kostengünstige und tragbare Kochfelder, während Familien nach großen Kochfeldern mit vielen Funktionen und Kochzonen suchen. Es ist daher wichtig, sich vor dem Kauf über die eigenen Anforderungen im Klaren zu sein.

Was kostet ein Induktionskochfeld?
Der Preis einer Induktionsplatte variiert je nach Art, Größe und Hersteller. Kleine und mobile Induktionsplatten sind bereits ab 20 Euro erhältlich, autarke Platten kosten etwa zwischen 80 und 100 Euro. Für Markengeräte mit zahlreichen Funktionen und Eigenschaften kann man jedoch bis zu 2.000 Euro oder mehr ausgeben.

Wo kann man Induktionskochfelder erwerben?
Für den Kauf eines Induktionskochfelds gibt es verschiedene Möglichkeiten: Online-Shops bieten eine breite Auswahl und den Vorteil von Vergleichbarkeit, Rezensionen und jederzeitiger Verfügbarkeit. Vor Ort können Möbelhäuser, Küchen- und Elektrofachgeschäfte besucht werden, wo eine persönliche Beratung durch geschultes Fachpersonal möglich ist. 

Was ist eine Flex-Induktion?
Die Flex-Induktion ist eine innovative Technologie, die eine automatische Erkennung der Größe und Platzierung des Kochgeschirrs ermöglicht und nur die dafür vorgesehenen Bereiche auf dem Kochfeld erhitzt. Diese flexible Kochzone ermöglicht es, das Kochgeschirr nach Belieben zu positionieren und zu verschieben, was eine größere Freiheit bei der Zubereitung von Speisen bietet. Ein weiterer Begriff für diese Technologie ist die automatische Topferkennung, bei der beispielsweise durch das Platzieren eines Bräters auf dem Kochfeld mehrere Kochzonen aktiviert werden können. Dies wird auch als Brückenfunktion bezeichnet.

Was ist eine Vollflächeninduktion?

Die Vollflächeninduktion arbeitet ohne vordefinierte Kochzonen, sondern nutzt Sensoren unter der Kochfläche, um die Größe und Form des Kochgeschirrs sowie dessen Position zu erkennen. Anschließend wird die Mikroinduktion nur an den Stellen aktiviert, an denen das Kochgeschirr aufliegt, was für eine präzise und effiziente Erwärmung sorgt.

Hat die Stiftung Warentest Induktionskochfelder getestet?

Im Jahr 2022 hat die Stiftung Warentest einen Test von 14 Induktionskochfeldern durchgeführt, wobei fünf Geräte mit Dunstabzug getestet wurden. Die Tester haben dabei die Kriterien Kochergebnisse, Stromverbrauch, Handhabung, Sicherheit und Geräuschemissionen beim Ankochen bewertet.

Gibt es einen Test von Öko-Test mit einem Testsieger für Induktionskochfelder?

Obwohl Induktionskochfelder modern und energieeffizient sind, hat das Verbrauchermagazin Öko-Test bisher noch keinen speziellen Test für Induktionskochfelder durchgeführt oder sich in Tests mit anderen Kochfeldern beschäftigt. Auf der Webseite von Öko-Test gibt es jedoch einen Ratgeber zur Pflege von Ceranfeldern.

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